Früheste archäologische Bärlauch-Funde stammen aus jungsteinzeitlichen Siedlungen im Alpenvorland. Für die alten Germanen war der Bärlauch eine wichtige Heilpflanze. Sie galt als Frühlingsbote und sollte die Kräfte eines Bären in sich tragen. Nach dem langen kalten Winter wurde der Bärlauch verzehrt, um neue Kraft zu gewinnen und sich innerlich vom Winter zu reinigen.
Für das Mittelalter ist der Bärlauch bereits als Gartenpflanze nachgewiesen. Er galt als blutreinigend und stärkend. Später wurde er vom Knoblauch verdrängt.