Wie auch Rettich enthalten Radieschen größere Mengen Senfölglykoside, die für den scharfen Geschmack sorgen. Sie wirken antibakteriell und beugen auch Pilzerkrankungen vor. Man vermutet, dass sie auch krebsvorbeugende Wirkung haben. Der Verzehr von Radieschen regt den Leberstoffwechsel und die Gallenproduktion an und hilft auf diese Weise, fette schwere Kost besser zu verdauen. Radieschen enthalten neben einer ausgewogenen Menge an Mineralstoffen und Vitaminen vor allem Vitamin C in nennenswertem Maße – und ganz besonders in den jungen Blättern. Bei einer Ernährung mit Gemüse aus regionalen Anbau ist dies im späten Frühjahr von Bedeutung, wenn noch wenig andere frische Kost zur Verfügung steht.