Die Rote Bete ist eine enge Verwandte der Runkelrübe und der Zuckerrübe sowie des Mangolds, von dem die Blätter verzehrt werden. Für das antike Griechenland gilt, dass dort bereits weiße und rote Rüben bekannt waren. Wann genau Beten im deutschen Raum in Kultur genommen worden sind, lässt sich nicht sagen. Bereits aus der Zeit der römischen Herrschaft im Rheinland stammen archäologische Funde von Samenknäueln, die sowohl Mangold wie Roter Bete zugeordnet werden könnten. In mittelalterlichen Schriften wird wiederholt der Anbau von "Beta" erwähnt, wobei damit wiederum Mangold oder Rote Beten gemeint sein können. Erst für das 16. Jahrhundert wird die Kultur von Roten Beten auch durch Abbildungen eindeutig belegt.