Der Zuckerhut ist als Nachfrucht geeignet, man sollte ihn nicht vor Ende Juni säen, spätester Termin ist Ende Juli. Er gedeiht gut auf Beeten, auf denen vorher Hülsenfrüchte gestanden haben. Man sät in einem Reihenabstand von 40cm und verzieht die Jungpflanzen auf 20-40cm. Vorkultur mit Auspflanzen im August ist auch möglich. Der Nährstoffbedarf ist mittel bis hoch; der Zuckerhut schätzt eine Kompostgabe vor der Aussaat und mag später auch gerne mit etwas verdünnter Brennnesseljauche gegossen werden.
Die weitere Kultur ist einfach, es muss lediglich regelmäßig gehackt werden. Im Herbst bilden die Pflanzen feste Köpfe, die ab Oktober geerntet werden können. Leichten Frost kann der Zuckerhut gut vertragen, so dass man ihn möglichst lange auf dem Beet stehen lassen sollte. Gehen die Temperaturen unter -5°C, sollte man die Pflanzen abdecken. Äußere Blätter beginnen bei längeren Regenzeiten zu faulen, vorbeugend kann man sie entfernen.
Der Zuckerhut hat wie andere Zichoriensorten auch, einen leicht bitteren Geschmack. Dieser wird durch Frosteinwirkung geringer.