Knoblauch stammt ursprünglich aus Zentral- und Mittelasien. Bereits bei den alten Ägyptern verwendete man ihn als Stärkungs- und Heilmittel. Auch im antiken Griechenland und Italien wurde Knoblauch verzehrt und seine Heilkraft eingesetzt bei der Behandlung von Darmerkrankungen, Entzündungen und Infekten. In Asien gilt er als aphrodisierend. In Mitteleuropa ist die Verwendung von Knoblauch seit dem Mittelalter nachgewiesen, er sollte gegen allerlei Leiden helfen. Man versprach sich auch vorbeugende Wirkung gegen die Pest. Wegen des starken Geruchs, der durch den Verzehr von Knoblauch ausgelöst wird, war er in der feineren Gesellschaft Mitteleuropas jedoch verpönt und galt als Speise des gemeinen Volkes. In Süd- und Osteuropa hingegen fand und findet der Knoblauch seine Freunde quer durch alle Gesellschaftsschichten.