Sellerieknollen in der Küche zunächst unter dem Wasserhahn von grob anhängenden Erdresten befreien, soweit dies nötig ist. Mit einem guten Messer anschließend schälen. Je nach weiterer Verwendung in Würfel oder Scheiben schneiden. Braucht man z.B. für einen Selleriesalat feine Streifen, so lassen sich diese am besten mit einem Gemüsehobel herstellen. Möchte man, dass der Sellerie beim Kochen hell bleibt, kann man einen Schuss Zitronensaft ans Kochwasser geben.
Sellerie ist eine klassische Zutat für bunte Gemüsesuppen und wird für eine solche Zubereitung auch als Teilstück zusammen mit Möhre und einem Stück Porree als "Suppengrün" auf Märkten und in gut sortiertem Lebensmittelhandel angeboten.
Ebenfalls ein Küchenklassiker mit Sellerie ist der Waldorfsalat, der zu gleichen Teilen aus fein geschnittenen Selleriestreifen und Apfelstreifen besteht, dazu werden Walnußstücke gegeben, angemacht wird der Salat mit Mayonäse, Zitrone und etwas Sahne sowie Salz und Pfeffer.
Sellerie schmeckt auch gut als "Schnitzel", dafür werden Scheiben zunächst in Salzwasser weich gedünstet und dann paniert und gebraten - Zitronensaft nicht vergessen.
Der erdige würzige Geschmack von Sellerie harmoniert mit vielen winterlichen Gerichte.
Bei Bleichsellerie werden die einzelnen Stangen gewaschen. Er muss nicht geschält werden. Man kann die Stangen roh als Knabbergemüse mit Dip essen oder in Salate schneiden. Gedünstet schmeckt Stangensellerie besonders lecker, wenn er anschließend mit Käse gratiniert wird. Er passt aber auch gut zusammen mit Möhren als Mischgemüse.
Schnittsellerie wird in der Küche gewaschen, abgetrocknet und fein geschnitten als Gewürz für Suppen und Salate verwendet. Man kann die küchenfertig geschnittenen Blätter auch einfrieren. In Suppen nur kurz mitkochen lassen, damit nicht zuviel Aroma verloren geht.