{{title}}
{{subtitle}}
{{htmltext}}Auberginen sind wärmebedürftige Pflanzen aus der Familie der Nachtschattengewächse. Verzehrt werden die meist länglichen oder eierförmigen Früchte mit ihrem etwas wattigen Inneren. Sie kommen aus den Mittelmeerländern zu uns und sind fast ganzjährig im Handel – Haupterntezeit sind Sommer bis Herbst.
Der Bärlauch gehört in die Familie der Alliumgewächse und ist in Mitteleuropa an Waldrändern und Flußufern zu Hause. Er kann aus Wildbeständen gesammelt, aber auch erfolgreich im Garten kultiviert werden. Frischen Bärlauch kann man vereinzelt auf guten Wochenmärkten erhalten, konservierte Bärlauchprodukte gibt es im Feinkostladen.
Der Blumenkohl gehört in die große Kreuzblütlerfamilie und gilt als bekömmlichste Kohlsorte. Er ist anspruchsvoll in der Kultur. Haupterntezeit für heimische Freilandware ist vom Frühsommer bis November.
Die Bohne gehört zur Familie der Hülsenfrüchtler. Mit dem Begriff "Bohne" werden die Pflanzen, die Hülsen wie die Kerne bezeichnet. Erntezeit für Bohnen ist in Deutschland zwischen Juli bis Ende September. Zu dieser Zeit kann man in gut geführten Lebensmittelgeschäften und auf Wochenmärkten auch Bohnen aus einheimischer Produktion kaufen.
Der Brokkoli gehört in die große Kreuzblütlerfamilie. Er ist eng mit dem Blumenkohl verwandt, schmeckt aber kräftiger als jener und enthält noch mehr wertvolle Inhaltsstoffe. Im Anbau ist er ähnlich anspruchsvoll. Haupterntezeit für heimische Freilandware ist vom Frühsommer bis November.
Die Karde ist eine Distel und gehört zu den Korbblütlern wie die eng verwandte Artischocke. Jedoch isst man bei ihr nicht den Blütenboden, sondern die gebleichten Blattrippen. In Deutschland ist Cardy nur selten im Handel erhältlich, in Frankreich und in der Schweiz hingegen ist sie stärker verbreitet. Erntezeit ist der Spätherbst.
Chili gehören zur großen Familie der Nachtschattengewächse und dort zur Gattung Capsicum, zu der auch die Paprika zählt. Wie diese stammen sie aus dem tropischen Mittelamerika. Dort wachsen sie als mehrjährige Büsche. In Mitteleuropa werden die wärme- und sonnenhungrigen Pflanzen in der Regel einjährig gezogen und zwischen Mitte Juli bis Ende Oktober geerntet.
Seit einigen Jahrzehnten ist der aus Ostasien stammende Chinakohl auch in Deutschland bekannt. Er gehört in die große Familie der Kreuzblütler. Im Handel ist er vor allem im Herbst und Winter erhältlich.
Dicke Bohnen sind Hülsenfrüchtler wie ihre Verwandten, die Gartenbohnen, zählen aber im Gegensatz zu diesen zur Gattung der Wicken. Mit einer Erntezeit zwischen Ende Mai und Anfang August gehören sie zu den frühen regionalen Gemüsearten, die auf dem Wochenmarkt, aber kaum im Supermarkt erhältlich sind.
Die Endivie ist eine Pflanze aus der Familie der Korbblütler, die als Salat gegessen wird. Sie bilden keine geschlossenen Köpfe, sondern eine Rosette aus festen Blättern, die zum Strunk hin knackig sind. Endivien schmecken je nach Sorte mehr oder weniger bitter.
Die einjährige Erbse gehört zu den Schmetterlingsblütlern (Fabaceae) und ist eine Hülsenfrucht. Frische Palerbsen kommen heute kaum noch in den Handel, die jungen Hülsen von Zuckererbsen, die im Ganzen verzehrt werden, gelten als sehr delikat und sind auf Wochenmärkten oder in ausgewählten Gemüsehandlungen im Frühsommer erhältlich.
Der Feldsalat gehört in die Familie der Baldriangewächse. Er kann im späten Herbst, an frostfreien Tagen im Winter und im Frühjahr aus dem Freiland geerntet werden. Er gilt als besonders gesunde Salatsorte. Aus heimischem Anbau wird Feldsalat vor allem im Spätherbst im Handel angeboten.
Die Melde gehört in die Familie der Gänsefußgewächse so wie auch Spinat, Mangold und Guter Heinrich. Man bereitet frische Blätter wie Spinat zu. Im Handel ist Melde nur bei wenigen Anbietern erhältlich und auch in Gärten wird sie immer seltener, obwohl sie hübsch anzusehen und unkompliziert ist.
Der Gemüsefenchel ist eine Weiterzüchtung des Gewürzfenchels und gehört in die Familie der Doldenblütler. Er ist in Deutschland in den letzten Jahrzehnten vor allem durch die mediterrane Küche bekannt geworden. Gegessen wird die fleischige Knolle. Hauptsaison sind Spätsommer und Herbst.
Der Grünkohl ist ein besonders in Norddeutschland beliebtes Wintergemüse aus der Familie der Kreuzblütler. In den Handel gelangt Grünkohl meist als Glaskonserve oder als Tiefkühlprodukt. Frischen Grünkohl erhält man am ehesten im frühen Winter auf dem Wochenmarkt und im gut sortierten Lebensmittelgeschäft. Discounter bieten Grünkohl nur selten an.
Die Gurke ist eng verwandt mit der Melone und gehört in die große Familie der Kürbisgewächse. Aus heimischem Freilandanbau ist sie nur im Hochsommer und frühen Herbst erhältlich, Treibhausgurken - oft aus Spanien - sind hingegen ganzjährig im Handel.
Der gute Heinrich ist im Gegensatz zu den meisten Gemüsepflanzen mehrjährig. Er gehört in die Familie der Gänsefußgewächse, in die auch Mangold, Melde und der Gartenspinat gehören. Wie seine Verwandten wird der Gute Heinrich vorrangig als Spinatgemüse verzehrt.
Die Haferwurzel gehört in die Familie der Korbblütler. Im Handel sind Haferwurzeln nicht erhältlich, Saatgut bekommt man bei einigen wenigen Anbietern, die sich auch auf seltenere Gemüsesorten spezialisiert haben. Die Haupterntezeit der Haferwurzel liegt im Spätherbst und Winter.
Die Kartoffel gehört in die Familie der Nachtschattengewächse und ist somit verwandt mit der Tomate, Paprika und Aubergine. Zu den Nachtschattengewächsen gehören auch hochgiftige Pflanzen wie die Tollkirsche und der Stechapfel, sowie exotische Gewächse, deren Früchte als Obst verzehrt werden wie die Physalis (Kapstachelbeere) oder die in Süd- und Mittelamerika häufig zu pikanten Soßen verarbeitete Tomatillo.
Knoblauch gehört in die Familie der Zwiebelgewächse. Eigentlich ist er eine mehrjährige Pflanze, die über Winter einzieht und im Frühjahr wieder austreibt. Jedoch wird er im Garten nur einjährig gezogen. Haupterntezeit in Mitteleuropa ist vom Hochsommer bis in den Herbst. Erhältlich ist Knoblauch das ganze Jahr über.
Knollenziest gehört zur Familie der Lippenblütler. Der oberirdische Teil der Pflanze erinnert an die Zitronenmelisse und wird etwa 40 cm hoch. Verzehrt werden die unterirdischen Wurzelausläufer, die sich zu länglichen Knöllchen verdicken – wie bei Kartoffeln, aber leider viel kleiner. Die Ernte findet ab November statt und kann sich über den ganzen Winter erstrecken.
Der Kohlrabi gehört in die Familie der Kreuzblütler. Wie die meisten Kohlsorten ist er eine zweijährige Pflanze, die im ersten Jahr geerntet wird. Man verzehrt den verdickten Stängel, eine Sproßknolle. Die Erntezeit für Freilandkohlrabi liegt in Mitteleuropa zwischen Mitte Mai bis Ende Oktober.
Kopfsalat – eine Pflanze aus der Korbblütlerfamilie - gibt es in mannigfaltigen Variationen. Er schmeckt frisch am besten und ist aus heimischem Freilandanbau von Juni bis in den Herbst erhältlich. Die restliche Jahreszeit über kommt der Salat aus Treibhauskultur – häufig aus Spanien - in den Handel.
Kürbis gibt es in vielfältigen Erscheinungsformen, es sind etwa 800 Sorten bekannt. Obgleich die größten Kürbisse mehrere Zentner schwer werden können, gelten sie botanisch als Beerenfrüchte. Ab dem Spätsommer bis in den Winter hinein sind Kürbisse aus heimischem Anbau im Handel. Kürbisgewächse bilden eine eigene Familie. Dazu gehört auch die Zucchini.
Mais gehört in die Familie der Süßgräser wie unsere Brotgetreide, aber auch Reis und Hirse. Während letztere zur weiteren Verarbeitung getrocknet werden, kann Mais auch frisch als Gemüse verzehrt werden.
Der Mangold ist ein Gänsefußgewächs und eng verwandt mit Roter Bete, Zuckerrübe und Runkelrübe (Viehrübe). Anders als bei den Verwandten werden beim Mangold Blätter und Blattstiele gegessen, denn die kräftige Wurzel ist zäh und holzig. Der Mangold ist zweijährig und wird in Mitteleuropa zwischen Mitte Mai bis in den späten Herbst hinein geerntet.
Die Möhre gehört zur Familie der Doldenblütler. Sie ist zweijährig, wird im Garten aber nur einjährig kultiviert. Erste junge Möhren können im Freiland Ende Mai geerntet werden. Wintermöhren kommen im Herbst ins Lager und halten sich bis zum nächsten Frühjahr, so dass Möhren das ganze Jahr über aus deutschem Anbau zur Verfügung stehen.
Das aus Neuseeland stammende Blattgemüse gehört in die Familie der Eiskrautgewächse. Die Blätter werden im Sommer, wenn der übliche Spinat nicht gedeiht, wie Spinat zubereitet. Der Neuseeländer Spinat wird in Deutschland nicht gehandelt, er lässt sich aber problemlos im Garten ziehen.
Seit wenigen Jahren ist der aus Ostasien stammende Pak Choi auch in Deutschland bekannt. Er gehört in die große Familie der Kreuzblütler und ähnelt in vielerlei Hinsicht dem Chinakohl. Im Handel ist er vor allem im Herbst und Winter erhältlich. In Asia-Restaurants gehört er zum Standardgemüse.
Paprika sind Nachtschattengewächse und stammen aus dem tropischen Mittelamerika. Dort wachsen sie als mehrjährige Büsche. In Mitteleuropa werden die wärme- und sonnenhungrigen Pflanzen in der Regel einjährig gezogen und zwischen Mitte Juli bis Ende Oktober beerntet. Botanisch gelten Paprika als Beeren, gemeinhin spricht man allerdings von Paprikaschoten.
Die Pastinake gehört wie die Möhre und die Petersilie in die Familie der Doldenblütler. Sie ist in Europa heimisch und hatte früher eine große Bedeutung für die Ernährung. Die süßlich aromatischen Wurzeln können im Winter frisch aus dem Garten geholt werden, wann immer der Boden offen ist.
Porree ist ein Mitglied der Zwiebelfamilie. Besonders wohlschmeckend und zart ist der untere, weiße Teil der Lauchstange. Vom Hochsommer bis ins Frühjahr hinein ist einheimischer Porree im Handel.
Radieschen gehören wie ihre engen Verwandten, die Rettiche, zur Familie der Kreuzblütler, sind also weitläufig auch mit den Kohlgewächsen verwandt. Verzehrt wird nicht die Wurzel, sondern eine oberirdische Sprossknolle. Radieschen aus heimischem Anbau gibt es vom späten Frühjahr bis in den Herbst.
Vom scharf-würzigen Geschmack und den Verwendungsmöglichkeiten ähneln sich die Wilde Rauke und die Salatrauke sehr, sind aber botanisch zwei verschiedene Arten aus der großen Familie der Kreuzblütler. Im Handel sind in der Regel die Blätter der Wilden Rauke erhältlich, im Sommer auch aus heimischem Anbau.
Rettich gehört in die Familie der Kreuzblütler. Zu seinen engen Verwandten zählen das Radieschen und der Kohl. Aus regionalem Anbau ist Rettich vom Sommer bis ins darauffolgende Frühjahr erhältlich.
Der Rhabarber ist eine mehrjährige Staude aus der Familie der Knöterichgewächse. Verzehrt werden die Blattstiele, die aus heimischem Anbau von März bis Mitte Juni im Handel sind. Obwohl Rhabarber meist gesüßt als Kompott, Konfitüren oder Saft verzehrt wird, ist er ein Gemüse.
Der Rosenkohl gehört in die große Kreuzblütlerfamilie. Man verzehrt die Achselknopsen, welche die Form eines kleinen Kopfkohls haben. Haupterntezeit für das vitaminreiche Wintergemüse ist vom Spätherbst bis Januar.
Die Rote Bete ist eine zweijährige Pflanze aus der Familie der Gänsefußgewächse und wird einjährig angebaut. Man isst – anders als beim eng verwandten Mangold – die Wurzel. In mitteleuropäischem Klima können die ersten jungen Beten im Hochsommer geerntet werden. Rote Beten aus heimischem Anbau sind von Herbst bis Frühjahr im Handel.
Der Rotkohl ist ein heimisches Kohlgemüse, das vor allem im Herbst und Winter verzehrt wird. Feldfrisch ist er ab Spätsommer im Handel, als Lagerware kann man ihn bis etwa Frühjahrsbeginn aus regionalem Anbau kaufen.
Die Schalotte gehört in die Familie der Zwiebelgewächse. Sie ist milder und aromatischer als die eng verwandte Küchenzwiebel. Schalotten werden im Hochsommer geerntet und halten sich im Lager bis zur nächsten Saison.
Unter Schnittsalat werden hier verschiedene Arten zusammen gefasst, die schnellwüchsig sind und von denen einzelne Blätter geschnitten oder gepflückt werden, so dass die Pflanze noch weiter wachsen kann. Schnittsalat ist im Handel nicht zu bekommen. Die Haupterntesaison im Garten ist von April bis Oktober oder November.
Die Schwarzwurzel bildet bis zu 30cm lange und bis zu 3cm dicke dunkelbraune Wurzeln, die geschält verzehrt werden. Sie gehört in die Familie der Korbblütler wie auch die verwandte Haferwurzel. Die Haupterntezeit liegt im Winter. Im Handel sind Schwarzwurzeln auf Wochenmärkten und in gut sortierten Lebensmittelgeschäften erhältlich.
Sellerie gehört in die Familie der Doldenblütler. Knollensellerie ist vor allem bekannt als Suppenzutat. Seit einigen Jahren ist bei gut sortierten Anbietern auch Bleich- bzw. Stangensellerie erhältlich, der oft Bestandteil von mediterranen Rezepten ist. Beste Jahreszeit für Sellerie aus heimischem Anbau ist der Herbst. Im Winter ist Lagerware erhältlich.
Spargel gibt es als Bleichspargel und als Grünspargel sowie leicht violette Varietäten. Er ist eine mehrjährige Pflanze aus der Familie der Spargelgewächse. Frischer deutscher Spargel ist von Mitte April bis Juni im Handel, die beste Zeit ist im Mai.
Die Speiserübe gehört in die große Familie der Kreuzblütler. Da sie eine recht kurze Entwicklungszeit hat, kann sie als Vorkultur im Frühjahr oder auch als Nachkultur im Herbst gezogen werden. Frische Speiserüben sind meist nur im Frühsommer und Spätherbst im gut sortierten Lebensmittelhandel und auf Wochenmärkten erhältlich.
Spinat ist ein Gemüse für die kühleren Jahreszeiten aus der Familie der Gänsefußgewächse. Frischer Spinat hat ein sehr großes Volumen und fällt beim Kochen mächtig ein. Er ist im Spätherbst und im Frühjahr aus regionalem Anbau auf Wochenmärkten und in gut sortierten Lebensmittelgeschäften erhältlich. Weit verbreitet ist der tiefgefrorene Spinat.
Der Spitzkohl ist wie auch der Weiß-, Rot- und Wirsingkohl ein Kopfkohl, das heißt, seine Blätter bilden einen festen, aber kegelförmigen Kopf. Er ist zarter als seine Verwandten und ist deutlich früher erntereif.
Die Steckrübe gehört zu den Kreuzblütlern und ist aus einer Kreuzung von Rüpsen und Kohl hervorgegangen. Bis heute trägt sie die Eigenschaften beider Elternteile in sich. Die kräftig schmeckende gelb-orange Rübe bereichert den Speiseplan vor allem im Herbst und Winter.
Als Stielmus bezeichnet man die jungen Blätter und Stiele von Speiserüben wie z.B. der Mairübe oder der Herbstrübe. Das junge Grün ist eine regionale Spezialität und wird gerne im Rheinland, in Westfalen und in den Niederlanden gegessen.
Die Tomate ist ein Nachtschattengewächs. Sie gehört zu den weltweit beliebtesten Gemüsearten. Es gibt mehr als 1000 verschiedene Sorten in diversen Farben und Formen. Im gewerblichen Anbau werden Tomaten in Mitteleuropa in der Regel unter Folie bzw. im Gewächshaus gezogen. Die Erntezeit beginnt Mitte Juli und erstreckt sich bis in den Herbst.
Der Weißkohl ist wohl die bekannteste Kohlart. Sie gehört wie ihre Verwandten in die Familie der Kreuzblütler. Feldfrisch ist er ab Sommer im Handel, als Lagerware kann man ihn rund ums Jahr aus regionalem Anbau kaufen.
Zucchini gehören zu den Kürbisgewächsen. Im Gegensatz zu den meisten anderen Kürbisarten werden Zucchini jedoch jung und unausgereift verzehrt. Aus heimischem Anbau sind Zucchini ab Juli bis in den Herbst im Handel.
Zuckerhut gehört in die Familie der Korbblütler. Der oben spitz zulaufende Salat ist eng verwandt mit Chicorée und Radicchio und stammt von der Wegwarte ab. Wie seine Verwandten wird er vor allem im Herbst und Winter verzehrt, wenn andere Salatsorten nur aus dem Treibhaus zur Verfügung stehen.
Die Zwiebel gehört in die Familie der Alliumgewächse. Sie wird im Sommer bzw. Herbst geerntet und hält im Lager bis zur nächsten Saison. Ab Frühjahr beginnt die Qualität der Lagerware zu leiden, deshalb kommt immer häufiger Ware aus der anderen Erdhalbkugel in den Handel.